Freitag, 23. Januar 2015

eine schwalbe macht noch keinen sommer


nach langem heimaturlaub sind wir wieder an bord der galileo. entgegen allen befürchtungen ist die galileo wohlauf und schwoit an derselben boje; genauso, wie wir sie angebunden haben.
drei schiffe hats im november aus dem rio riachuelo (gleich nebenan) auf den rio de la plata hinausgeschwemmt. seit 50 jahren hats hier nie mehr so viel und stark geregnet. ausser ein paar wegputzbaren spuren, sind keine schäden in und auf der galileo entstanden.
unser mietauto brauchen wir für eine spritzour nach nueva helvecia. aus der schweiz- in die schweiz!
es hat so wenig verkehr und wenn da kein wegweiser wär, würden wir uns fragen, ob wir auf dem richtigen weg sind. staumeldungen gibts hier keine.


fast wie zu hause......die apotheke berna am hauptplatz

das geschenk der eidgenossenschaft an die schweizer auswanderer, ein richtig grosses denkmal.

 kein wanderweg führt in die schweiz...aber immerhin ist die himmelsrichtung angegeben
 am kiosk fehlt einzig das wappen vom kanton jura....aber sonst sind alle wappen da


möchten euch gerne unsere frisch ausgeschlüpften mitbewohner vorstellen.
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ein schwalbenpaar hat sich im baum eingenistet und ist von sonnenauf- bis untergang mit der brutpflege beschäftigt.
  die drei jungen verlangen  andauernd nach nahrung
wo bleibt mein essen ?


die drei jungen sind schon so gross und dick -es können nur noch 2 gleichzeitig aus dem nest gucken
 der grosse tag.erster flugversuch mit standortbestimmung
 das kleinste von den dreien ist verunsichert. kein weg führt in den baum zurück
hier ist der himmel noch ohne wolken. unsere schwalben sind noch keine 2 stunden aus dem schützenden nest, zieht ein pampeiro(südostwind) auf.die armen werden vom sturm weggetragen und wir hören nur noch den wind pfeiffen.



die ersten drei tage haben wir wind und regen zum verschenken. erst wie wir regenwasser sammeln wollen, zeigt sich der sommer
colonia del sacramento, ein schöner flecken erde- ist auch in der hochsaison nicht überlaufen


auch die strassen sind kaum befahren







ein spaziergang durch das städtchen. sind erstaunt, wie ruhig es hier in der hochsaison zu und her geht.





Samstag, 3. Januar 2015

zweitausendundfünfzehn

aus aktuellem anlass, wünschen wir allen ein GUTES NEUES JAHR.
unsere galileo schwoit immer noch an der boje in colonia del sacramento, uruguay.
wir sind damit beschäftigt unsere sachen zu packen und haben unter anderem einen neuen labtop im gepäck. neues jahr- neue blogs!

ab mitte januar sind wir wieder an bord.
herzliche grüsse aus dem verschneiten bern

RUECKBLICK URUGUAY 2014

mit mehr als 50 seemeilen abstand zu küste navigieren wir in den süden ,kommen nach einer woche ( ohne kaltfronterlebnis!!!) in uruguayanischem gewässer an.

erster hafen in urugay, den wir anlaufen, ist la paloma.
es kommt schon längst kein zug mehr an diesem bahnhof an

heimatlich, nordische gefühle kommen in mir auf.

wir finden, einen nicht ganz gemütlichen platz, im überfüllten hafen. je nach wind und wetter komme ich gar nicht an land.die sprungkraft fehlt und das sichere landen ist auch nicht gewährleistet.
leuchtturm von la paloma in- und ausswendig

das städtchen wiegt sich im dornröschenschlaf....und wartet auf den nächsten sommer
zweiter hafen: punta del este

rinaldo stellt sich vor und bittet um beachtung , ein bisschen fisch bitte!!!
er kennt seine touristen
punta del este von unserem ankerplatz aus gesehen. wir liegen geschützt hinter der vorgelagerten insel.
schlechtes wetter ist angesagt. wir ziehen den anker hoch und segeln in den rio de la plata. eine kaltfront, mit viel wind, zwingt uns in montevideo schutz zu suchen. wir werden im jachtclub von montevideo sehr gut empfangen und aufgenommen. fühlen uns sicher und nach ausgestandenem sturm erkunden wir die hauptstadt von uruguay bevors weiter geht.

eine schöne, prächtige stadt und erst noch sympathisch
mit ausgezeichnetem essen.
nach einem abstecher nach juan lacaze segeln wir weiter nach colonia del sacramento
historisches schönes städtchen .jedes alte auto findet den weg nach colonia aber nie mehr weg...
hier in diesem städtchen haben wir unser winterlager für die galileo gefunden.



argentinien ist nur eine tagesetappe entfernt und so machen wir 1 woche ferien in buenos aires.
autos, gedränge , schlechte luft





aber auch musik ,tango und ganz viel charme begegnen wir  in den strassen von buenos aires

bei der ausfahrt  muss mann und frau gut aufpassen. es hat viele untiefen, viele wracks ...und schnelle fähren
zurück in colonia del sacramento  machen wir das, was wir immer machen bevor wir die galileo an der boje anbinden. viel organisieren, aufräumen, putzen, waschen und für lange zeit die lucken schliessen.

adieu colonia
adieu galileo !!!