Samstag, 26. Februar 2011

SAL

silvan ist inzwischen gut in der schweiz angekommen. bei uns in sal windets um die 30 knoten. zuviel wind um lustvoll herumzusegeln. dafür ideales wetter um sich um unsere dieseltanks zu kümmern und sal zu erkunden.

simon und ruedi verbringen stunden damit unsere tanks zu reinigen. wir pumpen einen tank leer, reinigen ihn und pumpen dann den diesel wieder zurück und so weiter bis alle drei tanks einwandfrei sauber sind. simon hat uns aus der schweiz ein produkt mitgebracht, dass erneute algenbildung verhindern soll. selber bin ich handlanger und interessierte beobachterin .

wir machen einen ausflug zu den salinen von pedra lume im osten der insel.
im 19. jahrhundert war der salzhandel die wichtigste einnahmequelle der insel.

hier im alten hafen der saline verrosten die einst stattlichen schiffe

zwei fischer zeigen uns ihre beute ....ich habe fast mitleid mit diesem kleinen hai

die kleine kirche liegt ganz in der nähe der salinen

anfangs des 20. jahrhunderts wurde eine seilbahn von den salinen zum meer gebaut.



die verladestation der seilbahn sieht aus wie ein skelett eines sauriers. seit 1984 nagt der zahn der zeit an der ganzen konstruktion und bald mal wir alles in sich zusammen fallen.

simon hat sich eine route ausgesucht..."eine schattenlose und überraschend anspruchsvolle wanderung auf ausgesetztem küstenpfad" steht in unserem wanderführer. da heisst es augen zu und durch....

schon bald krabble ich auf allen vieren und bin mit meinem schwindel bald überfordert.

simon beobachtet

uff...wenn ich da nur nicht ins schaumbad falle

nach ziemlicher anstrengung beobachten wir einen seeadler. er gibt deutlich zu verstehen, dass er es nicht schätzt, wenn wir uns seinem horst noch mehr nähern....wäre ja nur allzugern schon wieder unten im tal und nicht an der steilküste des monte cagarral.

der breite kraterrand bietet festen halt und mir gehts wieder besser. die salinenfelder sind riesig!

turisten baden in der lake

durch den kratertunnel verlassen wir die "salzpfannen" . es ist heiss und so machen wir uns wieder auf den heimweg.

die siedlung der salinenarbeiter ist bewohnt und wir können uns schlecht vorstellen wie es sich hier ohne einen einzigen schattenspendenden baum leben lässt.


happy birthday simon...kaum wach und schon sollte man in die kamera lächeln

Freitag, 25. Februar 2011

HARMATTAN

harmattan ist ein wind der viel wärme, und vorallem viel sand aus der sahara mitträgt.

als wir am 5. februar um 10h30 furna richtung mindelo verliessen begleitete uns der harmattan - sandete uns völlig ein, aber er war auch die kraft die uns vorwärts trieb. wir sahen fast gar nichts als wir nördlich von brava an den ilheus secos ou do rombo vorbeisegelten. der wind wehte aus ONO und wir kamen mit einem schlag bis zum kanal von sao vicente. wir freuten uns, so schnell und ohne aufkreuzen vorwärtsgekommen zu sein...es war 08h00 und schon bald würden wir in mindelo sein.
im kanal hatten wir den strom gegen uns. mit unterstützung des motors wollten wir bis nach mindelo weitersegeln. nach fünf minuten stellte der motor ab. ruedi verschwand im motorenraum während dem silvan und ich mit aufkreuzen begannen.
nach einer stunde gab ruedi auf. wie ein wildes pferd kreuzte die galileo durch den kanal...nicht unbedingt die besten verhältnisse um am motor rum zu basteln.
um 16h sind wir , ziemlich abgekämpft, in den hafen von mindelo gesegelt. mir war es ziemlich gschmuech zu mute...ankern, inmitten all dieser schiffe ohne motor, böen von 25 knoten, und wir rasen da rein mit so viel segel oben....
ruedi ankert wie wenn wir das jeden tag so machen würden....ein einziges problem gibts doch noch. der anker hält nicht...
schnell den leo ins wasser . silvan und ruedi bringen einen zweiten anker aus, während dem ich mit fendern bereit stehe und die "nachbarn" mit einem freundlichen lächeln grüsse...ob wir denn kein motor hätten, fragt doch da ein netter mann...oh mann!
wie der anker hält verschwindet ruedi wieder um sich unserem motorenproblem anzunehmen.
schon bald ist klar: wir haben dieselpest an bord und die bösen algen verstopfen das ganze system.
in las palmas haben wir extra ein produkt gekauft welches den algenwachstum im dieseltank verhindern soll. ausser spesen nichts gewesen.
wir reinigen das ganze system, ruedi setzt einen neuen dieselfilter ein und der motor läuft wieder.
am nächsten tag legen wir in der marina an . waschen und putzen ist angesagt...und selbstverständlich zeige ich silvan "meinen markt".
die sicht ist immer noch eingeschränkt und so fällt der geplante ausflug nach santo antoa aus.
der wind dreht nach NNO...ideal um nach sal zu segeln .
am 10. februar erwarten wir simon und silvans wegflug ist genau 24h später.ich geniesse es beide söhne an bord zu haben.
silvans ferien sind zu ende. simons ferien beginnen.

Harmattan

Il y en a qui dise que de Brava il n’y a qu’une direction c’est la traversée de l’Atlantique, car revenir en arrière contre les alizés est difficile. J’étais donc un peu tendu le jour que nous sommes parti de Brava pour rejoindre Mindelo. Le vent était prévu à 25nd de NE. Je faisais donc mes calculs en fonction ce qui nous amenait après 36h à Tarrafal sur la côte ouest de Santo Antao. Le départ est comme prévue, la mauvaise visibilité due à l’Harmattan en plus, ce vent qui est chargé du Sable du Sahara. Il fallait passer proche des petites îles au nord de Brava, la vue était de 2mn à peine, avant de prendre notre cap au plus près du vent. Après quelques heures nous sommes assez content car le vent est suffisamment à l’Est pour pouvoir tenir un cap direct vers Sao Vincent, et ça continue comme ça, nous arrivons donc dès le matin vers la baie de Sao Pedro au sud de l’île. Il ne reste plus que de passer le canal de Sao Vincente réputé difficile pour l’accumulation de courant contraire et accélération du vent. Nous décidons alors de remonter les quelques miles au moteur… qui après cinq minutes s’arrête. Merde .,JE descends dans le compartiment moteur voit que l’arrivé de gasoil est bloqué n’arrive pourtant pas à trouver une solution immédiate, ce qui nous oblige de remonter à voile. Pendant quatre heures, on tire des bords avant d’arrivé dans la Baie de Mindelo où il fallait rentrer à la voile jusqu’à mouiller au milieu des voiliers encore très nombreux.

Ça se passe bien, à part que l’ancre chasse, on est obligé d’en mettre une deuxième rapidement. Je suis content d’avoir l’aide de Silvan pour cela.

Puis démontage du filtre de gasoil, découverte du bouchon « d’algues noir », malgré le produit qu’on à ajouté au gasoil. Puis ça remarche et le lendemain nous allons à quai dans la marina pour une journée de course de linge etc.

Puis comme on doit attraper un avion, nous repartons en direction de Sal, et, coup de chance, cette fois le vent et plus au Nord ce qui nous permet de faire Sao Vincente Sal sur un seul bord.

Tout va bien. Presque. Comme ça remue bien encore, en arrivant à Sal le moteur se bouche encore. Cette fois le dépannage est plus rapide, mais on se rend compte qu’on aura besoin d’un meilleur produit et qu’on devra nettoyer les cuves.

Simon arrivera avec plein de choses pour nous et Silvan repartira un jour plus tard.

Puis comme début de vacances pour Simon, on passera deux jours plongé dans le gasoil.

Qu’est-ce qu’on a sorti de saloperies de ces cuves !

Sonntag, 20. Februar 2011

BRAVA

Dans le port de Fogo, tout est calme, mais une fois sorti, dans le canal entre Fogo et Brava nous trouvons jusqu’à 40nd de vent. Nous fonçons donc en directions de Brava ou le petit port se trouve sur la cote est, donc face au vent. En s’approchant nous ne voyons toujours que des falaises, ce n’est qu’au dernier moment qu’on devine quelque maison ; et vent arrière avec des vagues de trois mètres nous faisons le tour du rocher derrière lequel se cache le ferry ; bon à l’intérieur ça à l’air d’aller, au moins il y a un petit voilier qui y est amarré au fond de la baie, et finalement nous y arrivons avec trois ancres à nous sentir ok. C’est un peu laborieux, mais une fois bien amarrer on s’y sent bien. Les habitants du petit village de Furna sont très accueillants. Toni l’instituteur nous invite chez lui et nous présente ses enfants.

die ueberfahrt von fogo nach brava ist holperig und schnell. die welle runter rutschen wir mit 8,2 knoten...manchmal
die sicht ist sehr schlecht und wir sind froh, dass hinter dem felsen, die kriola( ganz neue fährverbindung der sotavento inseln) zum vorschein kommt

der hafen von furna ist gut geschütz...einfach die einfahrt ist ziemlich abenteuerlich

auch hier hat es ziemlich schwell und ganz trocken an land kommen wir auch hier nicht

die leute sind sehr herzlich. als erstes werden wir gleich zu toni nach hause eingeladen

frühmorgens gehts die alte pflasterseintrasse hoch nach vila nova sintra

silvan ist schon lange auf der suche nach postkarten und auf der post werden wir fündig

vila nova sintra ist eine sympathische kleine stadt. sie gilt als eine der schönsten der kapverden.
der praca eugenio tavares ist blumengeschmückt und mittelpunkt des symmetrisch angelegten stadtplanes

La ville principale de Brava est Vila Nova Sintra à quelques kilomètres à l’intérieur de l’île. Une petite ville dans le style colonial, pleines de fleurs, et très bien entretenu, on apprend que la plupart des gens qui ont émigré d’ici soient allé à Boston et reviennent de temps à autre pour retaper leurs maisons familiales.


prächtige villen und gärten säumen die alleen. in der vergangenheit emigrierten viele inselbewohner nach amerika...jetzt kommen sie wieder zurück und investieren ihr kapital in der alten heimat



von der hauptstadt wandern wir runter nach faja de agua.

schon seit tagen trübt der harmatan den weitblick. wir geniessen die wanderung trotzdem und da wir zu mittagszeit im tal ankommen halten wir ausschau nach etwas essbarem

Nous allons à pied et un peu en Aluger de l’autre côté à Faja d’Agua, l’autre mouillage possible sur l’île, c’est joli, mais nous donne pas envie d’y venir en bateau, mais la balade nous a donné faim, je vais donc demander dans le petit Bar d’un motel qui avait l’air fermé si nous pouvions manger là, le gars derrière le comptoir prend le téléphone appelle quelqu’un puis me dit, dans dix minutes. On peu manger dans dix minutes ? Non on saura si on peut manger dans dix minutes. Nous allons nous reposer un peu sur la jolie terrasse face à la mer et après quelque temps deux femmes arrivent avec trois poissons, « ça vous va ça ? » Ah oui parfait. Jess suit les deux femmes dans la cuisine pour voir comment ici ils préparent le Garrupa, nom de ce petit poisson rouge aux taches bleues.

der menuplan sieht nicht schlecht aus und wir bestellen

und ich bekomme einen kapverdischen kochkurs während dem ruedi und silvan die beine hochlagern
Et le repas sera servi dans la cuisine et il sera excellent.

serviert wird in der küche. es war köstlich!!!

nach dem feinen essen sind wir müde und warten auf den aluguer

zurück gehts nach vila nova sintra

Retour en Aluger ou Jess se fait embarquer dans la campagne électorale … toute une histoire.Non elle ne sera pas député de Brava, mais ils ont beaucoup aimer qu’elle demandât un Tshirt du PaiCV, du parti au pouvoir.


FRAUENPOWER ! in den strassen von vila nova sintra landen wir mitten im wahlkampf

die steinerne santa maria bewacht die strasse runter in den hafen

die galileo wartet auf uns

und wir machen noch eine letzten spaziergang durch furna

Bref nous nous sommes bien sentis sur Brava et je me suis promis de revenir pour plus longtemps.


ein liebes lächeln zum abschied

Mittwoch, 16. Februar 2011

Fogo


am 29. januar verlassen wir unsere oase und segeln richtung sao tiago. anfangs haben wir so wenig wind, dass es ein vergnügen ist sich von der galileo ziehen zu lassen

wir halten ausschau nach walen, haben aber heute nicht so viel glück.

Santiago, deuxième.Cette fois nous nous arrêtons juste parce que le timing pour arriver à Fogo de jour nous pousse à s’arrêter à Tarrafal. C’est toujours aussi beau et aussi houleux et nous apprenons qu’un Français qui a laissé son bateau ici, surveillé par un gars d’ici, a retrouvé son bateau vidé de tout, par ce même gars. Intéressant. De toute façon notre but est de visiter Fogo et Brava avec Silvan, nous repartons donc le lendemain.

Nous partons encore de nuit et arrivons en début d’après-midi avec un vent assez fort. Le port est petit mais étonnamment abrité malgré la forte houle à l’entrée. Nous sommes accueilli par trois gamins qui nage à notre rencontre pour prendre une amarre et l’amener à terre ; mais dès que c’est fait le bateau s’approche de plus en plus de la plage. L’ancre chasse et le temps de redémarrer le moteur la quille touche et Galileo se balance bizarrement d’un côté à l’autre avec la houle. Petit moment de panique, une amarre se coince, l’ancre remonte, l’hélice fait de grands remous de sable … mais une vague un peu plus grosse nous permet de dégager … ouff … on flotte, et l’on recommence avec l’ancre plus loin et cette fois ça tient.

Jess appelle son contacte (encore une enveloppe de Rosa) et nous rencontrons Monique, une dame qui a fait de l’humanitaire ici pendant 20ans puis a monté la maison de la mémoire au centre de la ville Sao Felipe.

Le lendemain Jess et Simon monte sur le volcan et moi je garde le bateau qui depuis tôt le matin est encerclé de cinq bateau de charter qui essayent de mouiller dans ce petit port.

Impressionnant ce Volcan énorme en plein Atlantique.


wir segeln in die bucht von tarrafal (san tiago) wo silvan und ich an land gehen um einzukaufen. die kamera haben wir leider nicht dabei...es ist nicht ganz einfach mit dem leo an land zu kommen es hat viel schwell und verlangt viel geschick trocken an land zu kommen.


am 31. januar legen wir los. kurz vor fogo entdecken wir den regenbogen und freuen uns schon auf eine dusche. leider geht der regen an uns vorbei. wäre so schön gewesen. mittlerweilen ist die galileo von dem wüstenwind dermassen verstaubt und die schoten sind ganz rot.

noch eine seemeile und wir sind im hafen von fogo, vale de cavaleiros.
drei junge männer schwimmen uns entgegen und nehmen 2 leinen an land. wir ankern und machen die 2 leinen an land fest...unser anker hält leider nicht und so treibt es uns schneller als wir denken können gegen den strand und sitzen fest. nicht sehr konfortable lage! mit hilfe des motors bringen wir die galileo wieder zum "schwimmen" und beginnen das manöver von neuem. diesmal schlagen wir alle guten tips , die vom land her kommen aus und bringen erst eine leine an land als unser anker wirklich hält.

hinter den kontainern suchen ziegen und kühe schatten...sie warten auf den abtransport und es tönt ziemlich erbärmlich

für monique widmer, die schon viele jahre auf den capverden lebt hab ich auch einen umschlag von mami.nachdem ich ihr telefoniert habe kommt sie uns besuchen und so erfahren wir vieles über fogo und deren einwohner. die schweizerin führt ein kleines ,sympathisches privatmuseum , die casa de memoria in sao filipe


monique nimmt uns mit nach sao filipe, den hauptort der insel. die strasse ist steil und die aussicht in den hafen grossartig

silvan und ich unternehmen ein taxifahrt zum vulkan. leider ist die sicht nicht immer ganz gut aber wir geniessen es trotzdem

unser symptischer chauffeur flitzt durch die gegend und winkt und hupt nach rechts und links. hier scheinen alle einander zu kennen

die vulkanerde ist sehr fruchtbar und es hat schöne gärten und plantagen

die strasse zum nationalpark ist ganz neu

willkommen im nationalpark von fogo

nebelschwaden ziehen vorbei und die sicht ist feucht...
die kleinen apfelbäumchen haben es nicht einfach in dieser kargen gegend

wir machen einen besuch in der kooperative und desgustieren den feinen vulkanwein

erstaunlich, dass in dieser kargen landschaft überhaupt was wächst

silvan besteigt den pico pequeno. mir ist die sicht zu schlecht und steige desshalb nicht auf bis zum gipfel. der letzte ausbruch war hier 1995 und dauerte vom 3. april bis 26. mai.
die gesteinsbrocken wurden 4000m hochgeschleudert . die lava deckte 5 quadratkilometer, zum teil fruchtbares land, zu.

die weinreben liegen gut versteckt in mulden



nach dem ausflug erwartet uns monique

während vielen jahren hat sie liebevoll alltagsgegenstände , fotos, möbel und porzellan gesammelt ...wir tauchen ein in die 200 jährige stadtgeschichte von sao filipe

im schönen innenhof wächst eine baumwollpflanze

und von der dachterrasse haben wir einen ausblick über alle dächer von sao filipe

malerische aussichten bietet moniques balkon und wir könnten stundenlang das treiben im städtchen beobachten.
leider geht die reise morgen schon wieder weiter und wir müssen abschied nehmen von diesem gastfreundlichen haus. MERCI MONIQUE