Mittwoch, 9. März 2011
CARNAVAL MINDELO
wir tauchen ein...diesmal nicht ins kühle nass sondern in den karneval von mindelo. am freitag beginnt es mit der kinderfastnacht . prinzessinen jeden alters , afrikanische ureinwohner , sambatänzerinnen und tänzer, hexen und zauberer prägen von da an das stadtbild bis am fasnachtsdienstag.
europäische, afrikanische und natürlich brasilianische elemente verschmelzen zu einem einzigen wunderbaren erlebnis. ein spektakel und DAS kulturelle ereignis der kapverden.
viel auswanderer kommen zurück in die heimat um teilzuhaben an diesem grossen fest wo farbe und freude sich verbreitet wie bei uns die konfetti.
die stimmung ist festlich und friedlich . es regiert der rhytmus der trommler und hüften.
wir hatten die kamera nicht immer dabei aber so ein paar fötelis gabs trotzdem...
den umzug vom fastnachtsdienstag durften wir von der terrasse des palácio presidencial aus geniessen...die firstlady der kapverden und jahrelange freundin meiner mutter hat uns diese ehre zuteil kommen lassen.
es ist nicht immer ganz einfach das ganze bild einzufangen
Freitag, 4. März 2011
SANTO ANTãO per pedes
santo antão bietet sich an um zu wandern. simon und ich beschliessen drei tage diese vielfaelltige gegend im schritttempo zu erforschen.
am ersten tag wandern wir von espongeiro bis nach coculi.
wegmarkierungen gibt es kaum...aber wir haben einen guten wanderfuehrer im gepaeck.
wir sind nicht die einzigen , die den weg zum pass lombo de pedra einschlagen
auf der passhoehe haben wir einen herrlichen ausblick. leider ist die sicht nicht allzugut
aber es stoert weder uns noch diesen esel
und wir packen erst mal unser picknick aus
ueberall hat es bepflanzte terrassen
und manchmal sieht es aus als haette hier jemand einfach zuoberst und zuvorderst auf dem fels ein haus hingeklebt.
unterhalb einer quelle erfrische ich mich
so hoch oben blueht der zuckerrohr noch...weiterunten im tal sind sie schon am ernten
das bewaesserungssystem erinnert mich ans wallis oder madeira.
am zweiten tag wandern wir von ponta do sol nach chã de igreja und da es mit dem transport nicht klappt, haengen wir dort gleich noch eine zweite tour, von chã de igreja bis nach boca de ambas as ribeira an.
in ponta do sol staunen wir, wie die fischer geschickt den weg durch die brandung finden.
wir verlasssen ponta do sol
auf serpentinen gehs steil die westkueste hoch
die einheimischen legen uns ein tempo vor, das wir nicht mithalten koennen
fontainhas
immer wenn wir oben ankommen...
...gehts auf der andern seite wieder runter
in corvo machen wir den ersten halt
bei manuel gibts kaffee und ein cola. er erzählt uns von seiner schwester, die in basel lebt und freut sich ob kundschaft aus der schweiz.
unterhalb von manuels gaststube liegt das einzige flache stück land von corve....ein fussballfeld!
die fischverkäuferin welche uns so schnell im steilhang überholte scheint doch auch energie schöpfen zu müssen
die kinder von corvo muessen jeden tag den kuestenpfad nach forminguinhas laufen um die schule zu besuchen
kuhhaltung auf cabverdisch
viele stellen sind exponiert, es wärmt uns von oben und unten
fischerdorf cruzinha da garça
zuckerrohrernte im tal
friedhof bei chã de igreja
da am nachmittag keine aluguers mehr nach ribeira grande fahren nehmen wir gleich eine zweite "tagestour" in angriff
noch einen blick zurück nach chã de igreja bevors erneut aufwärts geht
auch wenns bei der nachmittagshitze recht anstrengend ist so viele höhenmeter zurückzulegen geniessen wir doch die ganze zeit den ausblick
bauernhof bei cabo do mocho
zu sagen gibts nicht viel, ....bin sichtlich erschöpft vor der passhöhe
diesen pfad sind wir runtergekommen....weiss nicht genau wie... hab erst richtig gemerkt wie steil es da runter geht, als ich mich umdrehte um diese foto zu machen
agafen
wir haben bis jetzt 1950 höhenmeter nach unten und 880 höhenmeter nach oben in den knien...da freuen wir uns unten im tal den aluguer zurück nach ribeiro grande zu nehmen.
am dritten tag gehts die bergstrasse hoch bis zum covakrater wo unsere letzte etappe beginnt.
die aussicht von der krete ist beeindruckend
unser abstieg ins fruchtbare paúl tal beginnt beim nördlichen kraterrand.
stangenbohnen (rechts eine levada)
da bekommt gleich jemand was ganz frisches zu essen
bei christine und alfred mandl gibts was feines zu essen. wir beschliessen unsere füsse nicht noch mehr zu belasten und nehmen den aluguer bis zur fähre.
simon mit alfred in der bar o curral
die küstenstrasse von vila das pombas bis porto novo ist erst vor kurzer zeit eröffnet worden...auch hier werden distanzen kürzer.
die fähre bringt uns zurück nach mindelo
dort heisst es wieder einmal mehr abschied nehmen.....
ich habs soooooooooooooo genossen beide söhne hier auf den kapverden zu haben MERCI für die schöne zeit mit euch!
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