Freitag, 4. März 2011

SANTO ANTãO per pedes


santo antão bietet sich an um zu wandern. simon und ich beschliessen drei tage diese vielfaelltige gegend im schritttempo zu erforschen.
am ersten tag wandern wir von espongeiro bis nach coculi.

wegmarkierungen gibt es kaum...aber wir haben einen guten wanderfuehrer im gepaeck.
wir sind nicht die einzigen , die den weg zum pass lombo de pedra einschlagen

auf der passhoehe haben wir einen herrlichen ausblick. leider ist die sicht nicht allzugut

aber es stoert weder uns noch diesen esel

und wir packen erst mal unser picknick aus

ueberall hat es bepflanzte terrassen

und manchmal sieht es aus als haette hier jemand einfach zuoberst und zuvorderst auf dem fels ein haus hingeklebt.



unterhalb einer quelle erfrische ich mich

so hoch oben blueht der zuckerrohr noch...weiterunten im tal sind sie schon am ernten





das bewaesserungssystem erinnert mich ans wallis oder madeira.

am zweiten tag wandern wir von ponta do sol nach chã de igreja und da es mit dem transport nicht klappt, haengen wir dort gleich noch eine zweite tour, von chã de igreja bis nach boca de ambas as ribeira an.


in ponta do sol staunen wir, wie die fischer geschickt den weg durch die brandung finden.



wir verlasssen ponta do sol
auf serpentinen gehs steil die westkueste hoch

die einheimischen legen uns ein tempo vor, das wir nicht mithalten koennen

fontainhas

immer wenn wir oben ankommen...

...gehts auf der andern seite wieder runter

in corvo machen wir den ersten halt

bei manuel gibts kaffee und ein cola. er erzählt uns von seiner schwester, die in basel lebt und freut sich ob kundschaft aus der schweiz.

unterhalb von manuels gaststube liegt das einzige flache stück land von corve....ein fussballfeld!

die fischverkäuferin welche uns so schnell im steilhang überholte scheint doch auch energie schöpfen zu müssen

die kinder von corvo muessen jeden tag den kuestenpfad nach forminguinhas laufen um die schule zu besuchen

kuhhaltung auf cabverdisch

viele stellen sind exponiert, es wärmt uns von oben und unten

fischerdorf cruzinha da garça

zuckerrohrernte im tal

friedhof bei chã de igreja

da am nachmittag keine aluguers mehr nach ribeira grande fahren nehmen wir gleich eine zweite "tagestour" in angriff

noch einen blick zurück nach chã de igreja bevors erneut aufwärts geht

auch wenns bei der nachmittagshitze recht anstrengend ist so viele höhenmeter zurückzulegen geniessen wir doch die ganze zeit den ausblick

bauernhof bei cabo do mocho

zu sagen gibts nicht viel, ....bin sichtlich erschöpft vor der passhöhe

diesen pfad sind wir runtergekommen....weiss nicht genau wie... hab erst richtig gemerkt wie steil es da runter geht, als ich mich umdrehte um diese foto zu machen

agafen

wir haben bis jetzt 1950 höhenmeter nach unten und 880 höhenmeter nach oben in den knien...da freuen wir uns unten im tal den aluguer zurück nach ribeiro grande zu nehmen.



am dritten tag gehts die bergstrasse hoch bis zum covakrater wo unsere letzte etappe beginnt.
die aussicht von der krete ist beeindruckend



unser abstieg ins fruchtbare paúl tal beginnt beim nördlichen kraterrand.








stangenbohnen (rechts eine levada)

da bekommt gleich jemand was ganz frisches zu essen





bei christine und alfred mandl gibts was feines zu essen. wir beschliessen unsere füsse nicht noch mehr zu belasten und nehmen den aluguer bis zur fähre.

simon mit alfred in der bar o curral

die küstenstrasse von vila das pombas bis porto novo ist erst vor kurzer zeit eröffnet worden...auch hier werden distanzen kürzer.
die fähre bringt uns zurück nach mindelo

dort heisst es wieder einmal mehr abschied nehmen.....
ich habs soooooooooooooo genossen beide söhne hier auf den kapverden zu haben MERCI für die schöne zeit mit euch!

1 Kommentar:

Suzanne hat gesagt…

das sind wieder unglaubliche bilder, magnifiques! ihr seid ja wirklich zwei mutige wandertouristen...diese schwindelerregenden serpentinen sprechen für sich !!!
gelungenes abschiedsbild von mutter und sohn, so schöööön und berührend!