Sonntag, 23. Februar 2014

minas gerais


die reise mit dem bus von paraty nach belo horizonte dauert 16 stunden. wir freuen uns auf die schönen horizonte! diane und fernando holen uns beim rodoviaria ab und dann fahren wir erst mal in das studio von fernando und sind froh eine nacht ohne schaukeln und gerüttel durchzuschlafen. am nachsten morgen fahren wir mit diane und julia, der  jüngeren tochter von fernando, zur fazenda von fernando. diana fährt wie eine weltmeisterin über strassen und pisten. im staate minas gerais (allgemeine mine) wird immer noch in grossem stil abgebaut . die pisten leiden unter den schweren fahrzeugen und die rote erde macht sich aus dem staube... als wir nach 6 studen autofahrt in são gonçalo do rio das pedras ankommen ist dianes wagen unter einer rot-metallischen schicht  nicht wieder zu erkennen.
fernando hat seine fazenda mit hilfe oswaldos ( "ureinwohner" von são gonçalo do rio das pedras) gebaut und eingerichtet. sein paradies heisst agua fria.
nomen est omen!
gleich neben dem naturpool  ist die dusche des hauses
nach der anstrengenden fahrt bekommt diane eine massage
im zentrum vom dorf hat es schatten-so kann man gut mal mit dem auto zu einem schwatz stehen bleiben
der kleine sympatische dorfladen an der hautptstrasse hat alles was das man so braucht zum leben
auf dem weg zur cachoeira do la jeado ist sonnencreme gefragt. es ist heiss auf dem weg zum wasser, die steine reflektieren licht und wärme.
ohne ortskundige führung wären wir hier völlig verloren.
kika, ruedi , kerstin, diane und fernando vor dem kühlenden bad
ein ganz kleines bisschen schatten
luisa, die ältere tochter von fernando
und sie ist echt....die blüte
die wanderung und das feine essen hinterlässt spuren
wasserversorgung des hauses. ausserdem ist es der einzige ort wo man handyempfang hat.
am abend gibts noch einen tee und wir lernen wie man tapioka macht
fernando macht ein lagerfeuer
 wir alle geniessen die ruhe und die dauernd wechselnde abendstimmung
am nächsten tag gehts früh aus den federn. es ist angenehmer vor der grossen hitze über stock und stein zu pilgern

alte mühle
auf der hochebene fliesst der sand durch steinige landschaft.
zwischen wasser , sand und stein ist kaum ein unterschied auszumachen. alles ist im fluss


schönheit am weg
fernando hat bei pescoço essen für uns bestellt
noch nie im leben hab ich so gute chips gegessen
pescoço hat zeit für seine stammgäste ; gleichzeitig können wir uns auf dem herd bedienen
die küche von minas ist brasilienweit bekannt
und natürlich niergends so gut wie hier
nach dem essen machen wir einen kleinen spaziergang. links von diesem baum ist das refugio dos 5 amigos, eine schöne pousada. kann sich jemand noch an die fünf freunde bücher erinnern? in der fünften klasse haben wir uns um diese bücher gestritten. anna maria kuhne aus wabern ist es wohl auch so ergangen sonst hätte sie nicht hier vor ewig langer zeit eine ruine gekauft und ihr lebenswerk realisiert. wir begegnen dieser sympatischen bernerin. sie erzählt uns ihre geschickte. über 40 jahre lebt und arbeitet sie hier in são gonçalo...begegnungen wo man vergisst fotos zu machen. anna maria weden wir nicht vergessen
neuer morgen, neuer tag, zeit um kaffee zu kochen
wir schlafen im bett von diane und fernando während sie in einer aussenstation unterschlupf gefunden haben und die töcher sind im zelt untergebracht.die einfachheit und funktionalität in diesem haus, das aus einem einzigen raum besteht, fasziniert.
letztes frühstück bevors wieder heisst abschied zu nehmen
zurück in belo horizonte 2,4 mio einwohner bemühen wir uns, unser visa zu verlängern. nach den schlechten erfahrungen vom letzten jahr sind wir auf alles gefasst. diesmal sind alle beamten sehr bemüht uns zu helfen und als wir beim höchsten chef am tisch sitzen ist es fast gemütlich. er erklärt uns, dass es eben leider nicht möglich sei wegen all den abkommen mit europa und er hole gleich die papiere wo das draufsteht. dann kommt er mit der liste und siehe da suiça ist eben die grosse ausnahme...wir haben das doch schon gewusst, nur geglaubt hat es nie jemand. wir kriegen das neue visa und können bis ende märz in brasilein bleiben.
diane neben diane
herzlichen dank diane und fernando. es waren wunderschöne tage
zurück auf der galileo gibts frischen fisch. abschiedsmal mit den nachbarn  und am nächsten mittag heisst es aufbrechen
am 7. februar segeln wir los. weg von der vertrauten  bucht von canta galo . auf dem weg zu neuen horizonten!

1 Kommentar:

Suzanne hat gesagt…

Wow,welch bezaubernder Ort!Sieht ganz nach gemütlichem Wellness-Center aus...Kochen auf Holzofen und Lagerfeuer, soooo romantisch!Eindrückliche Gegend, war sicher faszinierend, oder ?