silvan ist inzwischen gut in der schweiz angekommen. bei uns in sal windets um die 30 knoten. zuviel wind um lustvoll herumzusegeln. dafür ideales wetter um sich um unsere dieseltanks zu kümmern und sal zu erkunden.
simon und ruedi verbringen stunden damit unsere tanks zu reinigen. wir pumpen einen tank leer, reinigen ihn und pumpen dann den diesel wieder zurück und so weiter bis alle drei tanks einwandfrei sauber sind. simon hat uns aus der schweiz ein produkt mitgebracht, dass erneute algenbildung verhindern soll. selber bin ich handlanger und interessierte beobachterin .
wir machen einen ausflug zu den salinen von pedra lume im osten der insel.
im 19. jahrhundert war der salzhandel die wichtigste einnahmequelle der insel.
hier im alten hafen der saline verrosten die einst stattlichen schiffe
zwei fischer zeigen uns ihre beute ....ich habe fast mitleid mit diesem kleinen hai
die kleine kirche liegt ganz in der nähe der salinen
anfangs des 20. jahrhunderts wurde eine seilbahn von den salinen zum meer gebaut.
die verladestation der seilbahn sieht aus wie ein skelett eines sauriers. seit 1984 nagt der zahn der zeit an der ganzen konstruktion und bald mal wir alles in sich zusammen fallen.
simon hat sich eine route ausgesucht..."eine schattenlose und überraschend anspruchsvolle wanderung auf ausgesetztem küstenpfad" steht in unserem wanderführer. da heisst es augen zu und durch....
schon bald krabble ich auf allen vieren und bin mit meinem schwindel bald überfordert.
simon beobachtet
uff...wenn ich da nur nicht ins schaumbad falle
nach ziemlicher anstrengung beobachten wir einen seeadler. er gibt deutlich zu verstehen, dass er es nicht schätzt, wenn wir uns seinem horst noch mehr nähern....wäre ja nur allzugern schon wieder unten im tal und nicht an der steilküste des monte cagarral.
der breite kraterrand bietet festen halt und mir gehts wieder besser. die salinenfelder sind riesig!
turisten baden in der lake
durch den kratertunnel verlassen wir die "salzpfannen" . es ist heiss und so machen wir uns wieder auf den heimweg.
die siedlung der salinenarbeiter ist bewohnt und wir können uns schlecht vorstellen wie es sich hier ohne einen einzigen schattenspendenden baum leben lässt.
happy birthday simon...kaum wach und schon sollte man in die kamera lächeln
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1 Kommentar:
....schon etwas eng das tankreinigungsatelier !
bin voller respekt und bewunderung für die abenteuerlustigen wandervögel in dieser kargen, heissen landschaft, vorbei an diesem schäumenden hexenkessel...tapfere jessie !!
der geburtstagskuchen sieht aber ganz gluschtig aus, da läuft einem das wasser im mund zusammen, mmmhh!
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